Die Tour zum Sonntag geht nach Osten zur Lausitzer Neiße. Ankunft soll in Hirschfelde bei Zittau sein und anschließend flußabwärts via Oder-Neiße-Radweg 1 durch den Klosterwald bis Görlitz und über die Königshainer Berge zurück.
Im ersten Drittel sind einige Steigungen im Oberlausitzer Bergland und dem östlich daran angrenzenden Naturraum Östliche Oberlausitz zu nehmen. Der Wind ist günstig aus Nordwest und hilft dabei. Auf dem Radweg im Neiße-Tal ist schon am Vormittag relativ viel Begängnis und Befahrnis. Einen kurzen Stopp gibt es im Kloster St. Marienthal zu Ostritz. Hier führt der Radweg direkt durch das Klostergelände. Nördlich Ostritz ändert sich das Gelände; man läßt das Engtal hinter sich und durchfährt die Ebene. Einige Orte sind eingedeicht, so Lauba und Hagenwerda bzw. ab Hagenwerder bis Görlitz-Weinhübel der gesamte Verlauf des Weges. Im offenen Gelände und auf dem Deich ist es nun mehr windig von vorn.
In Görlitz ist es an der Zeit fürs Essen. Neu und im Nachhinein sehr empfehlenswert ist das italienische Restaurant »Casa Nova Pizza i Pasta Manufactura« auf dem Untermarkt. Fast alle Tische vor dem Haus sind bei sonnigem Wetter besetzt.
Nach Speis‘ und Trank wird die Rückreise angetreten. Etwas schwer gehen die Beine die Girbigsdorfer Straße hinauf aus Görlitz hinaus und bei ungünstigem Wind über den südlichen Höhenzug der Königshainer Berge mit Paßübergang zwischen Kämpferberge und Kanonenbusch. Ab Reichenbach/O.L. bleibtes zunächst flach bis Löbau allerdings mit Gegenwind. Anstieg und Wind folgt auf der Strecke Löbau ⇒ Halbau am Hochstein, danach läuf es fast nur noch bergab.
Impressionen
Lindenallee bei Großhennersdorf.
Schlechte Sicht über Neiße-Tal zum Isergebirge.
An der Neiße bei Hirschfelde, Pfeiler einer Fußgängerbrücke, vom Hochwasser 2010 weggerissen.
Im Neiße-Tal.
Ostritz: Kloster St. Marienthal.
Ostritz: Kloster St. Marienthal, Detail am Sägewerk.
Görlitz: Obermühle.
Görlitz: »Superwahljahr 2017«.
Görlitz: Pfarrkirche St. Peter und Paul.
STRAVA-Aktivität
1. Besser hieße es Neiße-Oder-Radweg, da die Lausitzer Neiße Nebenfluß der Oder ist.↩
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