Schlagwort: Ostsee

1. Mecklenburger OstSeeRadmarathon (226 km)

Anläßlich des Bundesradsporttreffens in Ostseebad Boltenhagen richtet der Radsportverband Mecklenburg-Vorpommern den 1. Mecklenburger OstSeeRadmarathon aus. Man legte beim Entwurf viel Wert darauf, möglichst viel Ostsee zu zeigen und so führt die Strecke zwischen Ostseebad Boltenhagen und Kühlungsborn nahezu gänzlich an der Küste entlang, inklusive einer Schleife über die Insel Poel. Zurück geht es durch das Hinterland.

Ostseeblick bei Kühlungsborn

Ostseeblick bei Kühlungsborn

Weiterlesen

Zur Steilküste

Wie gestern auf der Suche nach einer gescheiten Offroad-Tour, nur weiter östlich und mit Sonne satt, ca. 10°C sowie Windstille angenehm frühlingshaft.

  • Sehestedt: Kluvensieker Holz, östlich Sehestedt am Nordufer des NOK. Es handelt sich um einen 261 ha  großen, geschlossenen und überwiegend von Laubholzarten geprägten Waldbestand, der von mehreren breiten Wirtschaftswegen durchzogen ist. Im Nordosten gibt es aus Richtung Holtsee einen Zugang über eine schmale Holzbrücke.
  • Altenhof: Waldgebiet Hofholz,
  • Altenhof: Waldgebiet Schnellmarker Holz, Buchenwald am Südufer der Eckernförder Bucht, zu erreichen über einen Sandweg mit unbeschranktem Bahnübergang über die Flensburg-Kiel-Linie. Hier befindet sich auch das Highlight der Tour, ein Trail direkt an der Abbruchkante der Steilküste. Das Bike wird rauf getragen, abwärts – in Gegenrichtung – lassen es Geübte rollen.

    Eckernförder Bucht, Süd-Ostufer

    Eckernförder Bucht, Süd-Ostufer

  • Von der Steilküste entlang der Küstenlinie nach Eckernförde. Das Wetter ist perfekt und auch der letzte Phlegmatiker hat die bemerkt und nutzt es für einen Nachmittagsspaziergang. Etwas nördlich der Eckernförder Bahnstation liegt am Ufer des Windebyer Noors eine Kleingartenanlage. Hier ist auch der Einstieg in den Wanderweg auf der ehemaligen Kleinbahntrassenach Owschlag.

    Vorn: überflutetes Feld, hinten: Windebyer Noor

    Vorn: überflutetes Feld, hinten: Windebyer Noor

  • Ab Kochendorf: auf dem schleswig-holsteiner Naturparkweg zum Aschberg (98 m), weiter über Heidberg (92 m) und Scheelsberg (106 m) durch den Brekendorfer Forst sowie das Gehölz am Bistensee und das Gehölz zwischen Holzbunge und Neu Duvenstedt. Ab hier nur noch Asphalt bis Rendsburg.

Track bei bikemap.net

Auftakt zwanzig-zwölf

Sonnig, Windstille und 3°C – auf zu den ersten Rad-Kilometern des neuen Jahres.

Der Regen, den Sturmtief „Andrea“ tags zuvor mitbrachte hat die Straßen und Wege vom schädlichen Streusalz saubergewaschen – perfekt! Daher zeitig Feierabend und eine ganz ruhige Grundlagen-Tour zum Strand. Bis Eckernförde reicht das Tageslicht, auf dem Rückweg muß der Scheinwerfer installiert werden.

Eckernförde, Hafen

Eckernförde, Hafen mit Leuchturm, Steg mit Angler und Himmel mit Vollmond.

Brevet zum Priwall / Norderstedt (03.09.2011)

Statistiker behaupten, der Sommer 2011 war zu niederschlagsreich. Noch ist er nicht zu Ende und für dieses Wochenende sind im Norden bis fast dreißig Grad angesagt, kaum zu glauben nach dem gestrigen Abhärten in der Ostsee (16°C Wasser-, 16°C Lufttemperatur). Zufällig findet in Norderstedt ein 200-km-Brevet vom Audaxclub S-H zur Halbinsel Priwall und zurück statt …

Start & Ziel ist wie beim Bungsberg-Brevet im Firmengebäude von ETHICON. Ich bin etwas spät dran, schaffe aber noch alles bis zum ebenfalls etwas verspäteten Start. Circa vierzig TeilnehmerInnen sind dabei und unterteilen sich in die Gruppe derer, die vor zwei Wochen das Langstreckenrennen Paris – Brest – Paris absolviert haben und den Rest.

Der Rest besteht anfangs aus zehn Fahrern inklusive eines P-B-P Finishers. Bereits am Ortsausgang von Norderstedt ist diese meine Gruppe auf acht Fahrer zusammengeschrumpft. Ruhig wie zum Saisonbeginn rollen wir nach Nordosten Richtung Travemünde. Ein Blick auf die Startunterlagen wäre hilfreich gewesen und so krieg ich nach fünfzig Kilometer mit, daß die erste Kontrollstelle erst bei KM 102 in MVP ist. Das wird ein langes Bein! Bei KM 65 gibt es eine Pinkelpause und den ersten Riegel aus dem CamelBak.

Eine verbale Konfrontation ereignet nach nach über neunzig Kilometer in Travemünde. Wir warten an einer Einmündung darauf, nach links abbiegen zu können. Ein Mercedes- SLK-Fahrer möchte von der Vorfahrtsstraße ebenfalls nach links abbiegen, braucht dafür aber Platz wie ein Bus. Vor der Gruppe bleibt er stehen, läßt das Fenster runter. Ich denke nur „Oh, nein, mach das Fenster hoch und fahr weiter – du kannst nur verlieren … !“ Er moniert, „Sie könnten auch anders stehen!“ in sehr gewählter Ausdrucksweise. Von hinten tönt es „Du kannst Dir auch ein anderes Auto kaufen!“ Die Situation eskaliert nicht weiter, er fährt irritiert von dannen.

An der Priwallfähre über die Trave müssen wir halten, um ein Ticket zu ziehen. Es dauert etwas und ich zieh mir derweil den nächsten Riegel rein. Auf der Ostseite ist es nicht mehr weit bis zur Kontrollstelle, einer Tanke in Dassow. Wasser, Cola und zwei Snickers werden gekauft, letztere, weil ich nur drei Riegel und ein Gel mit dabei habe.

Weiter geht es nach Süden Richtung Mölln, meist durch breite Alleenstraßen mit etwas zu viel motorisiertem Verkehr. In Mecklenburg-Vorpommern ist bald Landtagswahl. Dominant sind die Wahlwerbeplakate der Neonazis mit hetzerischen Parolen und dumpfen Fressen an so gut wie jedem Laternenpfahl.

In Mölln – Kontrolle 2 / Shell-Tanke / KM 148 – wird Wasser und Cola nachgekauft. Feste Nahrung ist noch genug vorhanden. Die Bedienung zieht sich etwas und es wäre Zeit für einen Kaffee gewesen …

Fünfzehn Kilometer weiter noch ein Pinkel-Stopp, an der Tanke gab es kein WC. Weiter gehts, die Sonne meint es mehr als gut. Zusätzlich gibt es jetzt Wind von vorne, ca. drei Windstärken. Trotzdem ist alles gut, die Gruppe harmoniert sehr.

Im Hamburger Speckgürtel, die letzten zehn Kilometer bis zum Ziel, wird der Verkehr wieder dick, Konfrontationen á la Travemünde bleiben aber zum Glück aus.

Um 15:25 Uhr erreichen wir die Firma Ethicon. Der Eingangsstempel wird vom Pförtner im Tourpaß vermerkt. Nach dem Duschen gibts was warmes zu Essen, Naschwerk, alkoholfreies Weißbier und Kaffee.

Statistik:

Wetter: Sonne, 12 – 29°C

1 Powerbar Natural Energy Riegel
2 Powerbar Ride Riegel
2 Snickers
2 Liter Wasser
2 Liter Xenofit Blutorange
0,7 Liter Cola

http://www.audaxclub-sh.de

Das Ergebnis – sortiert nach Bruttozeit und Vornamen – gibt es hier. [Datenquelle]

Holsteiner Seen Tour

Mittellange Mountainbike-Runde mit versuchsweise viel Offroad-Anteil im Dreieck Rendsburg – (fast) Kiel – Eckernförde.
Der erste Trail ist nach ca. 25 Kilometer des Tracks am südlichen Ufer des Westensee auszumachen und führt durch der Jahreszeit entsprechend hohen Bewuchs aus Farn und Brennnesseln von den Seiten.

Am Westensee bei Kiel

Am Westensee bei Kiel

Fünfzehn Kilometer weiter gibt es zwischen Achterwehr und der NOK Fähre Landwehr einige Kilometer Piste und den Trail am Ostufer des Flemhuder Sees. Dieser Weg ist begangener und die Vegetation macht keine Probleme. Bis Eckernförde rollt es nur über Asphalt. Seit der Fähre ist ein Rennradfahrer vor mir, ich will nicht zu aufdränglich sein und halte fünfzig Meter Abstand. Als er nach acht Kilometer merkt, daß ich immer noch da bin ist es ihm wahrscheinlich zu blöd, einen Mountainbiker nicht abhängen zu können und er gibt Gas.

Windebyer Noor bei Eckernförde

Windebyer Noor bei Eckernförde

In Eckernförde finde ich nach kurzer Eis- und Kaffee-Pause im Hafen den Wanderweg auf der Trasse der ehemaligen Kreisbahn zwischen Eckernförde und Owschlag. Der Streckenverlauf beschrieb einen Bogen um das Nordostufer des Windebyer Noors.

Bistensee

Bistensee

Bis zum Bistensee verläuft die Route abgesehen von zwei kleinen Offroad-Abschnitten bei Osterby und Damendorf über kaum befahrene Nebenstraßen. Entlang des Nordwestufers des Bistensees gibt es wieder Trail.

Track bei bikemap.net

[127,15 | 5:08:56]

© 2024 bike ✯ vélo

!Est. since MMVII