Schlagwort: Sesvennahütte (2.256 m)

Alpencross 2010 Tag 5: Durch das Puschlav ins Veltin (Teil 1)

Gegen 06:00 ist die Nacht vorbei. Unabhängig von der Qualität der Lagerstätte bzw. des Bettes ist der Schlaf auf 2.000 m und höher nicht besonders erholsam. Zur gleichen Zeit steigt hinter dem gegenüberliegenden Felsmassiv die Sonne empor. Aufstehen mit der Sonne und fernab jeglichen Zivilisationslärms ist etwas Großartiges. Das ist Urlaub.

Rifugio Val Viola (Detail)

Rifugio Val Viola (Detail)

Das Frühstück aus fluffigen Weißmehlbrötchen und portionierter Marmelade ist nicht die Welt, aber man wird in den Bergen anspruchslos. Ob der Kaffee aus Granulat aufgebrüht wurde oder die ganze Nacht auf der warmen Holzfeuerung gestanden hat ist für uns nicht zu erschließen, jedenfalls hat er einen sehr eigentümlichen Nachgeschmack, sehr rauchig, dieses Aroma schafft sicher keiner der trendigen Vollautomaten aus der westlichen Welt.

Die Morgen-Toilette müssen wir am Bach verrichten, da die jungen Damen ihrerseits im einzigen Waschraum länger brauchen, als uns zu warten lieb ist. Letztlich stammt das Wasser im Haus aus der gleichen Quelle.

Bis zum Passo Val Viola (2.528 m) sind es ab der Rifugio ca. 200 Hm. auf einem erst nach dem letzten Winter ausgebauten Fahrweg. Auf den Fotos im Buch sah der nicht so gut aus. Der Paß ist zugleich die Grenze zur Schweiz, der ausgebaute Weg endet hier und hinab ins Puschlav (Valposchiavo) geht es auf einem technisch schwierigen Trail, der jedoch größtenteils fahrbar ist. Ab der ALPE CAMPO (2.065 m) ist der Weg komplett fahrbar, da die Alm auch per Kfz. zu erreichen ist. Wir bleiben hier auf einen Kaffee und weil er schmeckt auf einen zweiten hinterher, dazu ein Stück Kuchen vom Vortag. Dabei beschließen wir, den heutigen Tag zu teilen, es wären 116 km und 2.500 Hm. Das Tagesziel der 5. Etappe wollen wir so am Abend des nächsten Tages erreichen und jetzt eine Pension oder ein Hotel in der Zivilisation suchen, um mal richtig zu duschen und alles auszuwaschen. Die kleinen Dörfer im Valposchiavo und an der Bernina-Bahnlinie bieten dazu nichts. Wir hatten erst das Bahnhofshotel in Campocologno im Auge (HOTEL ALBERGO STAZIONE), doch außer dem Bahnhof gibt es in dem Dorf nicht viel und wir fahren nach einem Pasta-Essen in dem Hotel weiter in die nächstgrößere Stadt Tirano im Tal der Adda. Theoretisch könnte man von Tirano aus flach an der Adda entlang fahren und käme in Colico am Comer See an.

Lago di Poschiavo (962 m)

Lago di Poschiavo (962 m)

Im Bahnhof von Tirano – das Gebäude kennen wir von 2007 – befindet sich die Touristeninfo. Wir buchen ein Zimmer in einer Pension vier Kilometer westlich des Stadtzentrums. Auf dem Weg dorthin machen wir einen LIDL ausfindig in dem wir nach Bezug des Zimmers paar Sachen einkaufen. Wasser aus Flaschen ist mal wieder eine willkommene Abwechslung zum Bachwasser im Gebirge. Duschgel brauchen wir auch, da jemand unser altes in der Sesvenna-Hütte ausgeborgt hat …

Zum Abendessen fahren wir nach dem Wäschewaschen in zivil ins Zentrum. Nahe dem Bahnhof befindet sich ein freundliches Restaurant. Wir sind zeitig und finden Platz, wenig später ist aber alles voll und die nachrückenden Gäste nehmen es in Kauf, bis zu zwanzig Minuten auf einen freiwerdenden Tisch zu warten. Seit DDR-Zeiten habe ich so was nicht erlebt. Ich genieße eine Pizza, einige Pfirsich-Saft mit Wasser, ein Tiramisù und einen großen Espresso, zu späterer Stunde einen Insalata Caprese und einen weiteren Espresso. Gegen Mitternacht, nach ausgiebiger Milieu-Studie des italienischen Abendlebens in einer mittelgroßen Stadt fahren wir im Lichtkegel meiner LED-Taschenlampe am Schlüsselbund zurück zur Unterkunft.

14.07.2010: 65,59 km | 3:54:50 h | 400 Hm

Alpencross 2010 Tag 4: Durch das Münstertal zur Cima Piazza

Sehr erholsam ist der Schlaf im 2 x 3 Matratzen Notlager nicht. Unter dem Spitzdach steht trockene Wärme und weil der Raum zur darunter liegenden Etage sowie dem Treppenhaus offen ist bekommt man jedes nächtliche und früh-morgentliche Begängnis mit. Zusätzlich nächtigen noch zwei Damen mittleren Alters in dem Lager. Sie fallen durch gänzlich neue und saubere Ausrüstung, wie auf Fotos in einem Outdoor-Katalog, und eine spießig-spröde Art auf. Außerdem bestanden sie darauf, daß wir getrennt, das heißt sie rechts und wir Männer links schlafen.

Zum Frühstück gibt es die regional typischen Vinschgauer (Brötchen), aus dunklem Teig, etwas flacher aber von größerem Durchmesser als gewöhnliche Brötchen, mit einer Spur Kümmel versehen und sehr sättigend. Drei davon reichen zur Sättigung vollkommen aus.

Sesvenna-Hütte (2.256 m)

Sesvenna-Hütte (2.256 m)

Von der SESVENNA-HÜTTE rollt es Schleis und Laatsch ins Tal der Etsch. Kurz hinter Laatsch beginnt ein halbschattiger Schotterweg am Rambach entlang das Val Müstair (Münstertal) hinauf. Die Steigung ist nicht schlimm, die Beine fühlen sich jedoch von der harten Vortagsetappe nicht gut an und ich wäre am liebsten bei aktivem Nichtstun auf der SESVENNA-HÜTTE geblieben. Eine drückende Schwüle an dem Bach trägt auch nicht gerade zum Wohlfühlen bei.

Matze ist guter Dinge und wir legen im letzten Restaurant vor der italienisch-schweizerischen Grenze eine Kaffee-und-Eis-Pause ein. Auf der schweizer Seite füllen wir am Dorfbrunnen von Müstair die Trinkflaschen auf, bevor es über Santa Maria Val Müstair (St. Maria im Münstertal) um die 1.000 Hm zur Anhöhe von Döss Radond (2.240 m) zu klettern gilt. Die Schwüle des Tales läßt mit zunehmender Höhe nach, ich hab den Rhythmus gefunden und schraube mich gemütlich den bequemen Schotterweg nach oben. An der Alp PRAVEDER (2.090 m) wird mir ein Weidezaundurchlaß aufdringlich (der rechte Kontakt verheddert sich im Vorderrad) und ich muß linksseitig Kontakt mit dem Boden aufnehmen. Die wunderschöne Landschaft auf Döss Radond entschädigt jedoch für diesen Patzer.

Ab hier beginnt das Val Mora und es geht zunächst auf dem breiten Schotterweg leicht bergab. Dann beginnt ein technisch einfacher Trail durch die Krummholzzone bergab bis zum Mora Bach. An einem schmalen Holzsteg über den Bach treffen wir ein Pärchen, das in entgegengesetzte Richtung unterwegs ist. Der Mann trocknet seine Füße, da (von uns aus) hinter dem Steg der Pfad dem Bach zum Opfer geworden ist und man einige Meter durch das Bachbett fahren muß. In Fließrichtung schaffen wir es trockenen Fußes. Der Trail steigt vom Bach weg allmählich an und bald liegt der Bach mehrere Dutzend Meter tief zur Rechten. Geländer darf man hier keine erwarten, dafür immer wieder abgebrochene oder ausgespülte Passagen. Der Trail scheint nach jedem größeren Regen anders auszuschauen.

Im Val Mora

Im Val Mora

Hinter der Grenze zu Italien am Passo die Fraele (1.952 m) ist aus dem Pfad wieder ein breiter Weg geworden. Durch das breite Hochtal weht vom Lago di S. Giacomo ein frischer Wind von gefühlten drei bis vier Windstärken entgegen (fast schon Nordfriesisch!). An der Nordwestspitze des Sees machen wir Mittagspause im RIFUGIO VAL FRAELE. Wir sind die einzigen Gäste und der Wirt bringt jeweils eine Kinderportion Pasta mit Fleischsoße und Kuchen von gestern oder vorgestern. Im Gegensatz dazu kocht er einen erstklassigen Kaffee (stark & gehaltvoll). Weiter geht es am Ostufer zur Staumauer des sich anschließenden Lago die Concano. Von der Staumauer führt eine Schotterstraße ca. 50 Hm hinauf bis zu zwei alten Wehrtürmen auf dem Passo Torri di Fraele (1.941 m). Von hier ist eine fantastische Aussicht hinab ins 600 Meter tiefer liegende Tal die Viola, die bei Bormio in die Adda mündet. Auf der sich anschließenden Abfahrt biegen wir in der dritten Serpentine in einen parallel zur Höhenlinie verlaufenden Schotterweg Richtung Arnoga ein. Ab Arnoga folgen noch einmal 500 einfache Höhenmeter das Viola-Tal hinauf zur RIFUGIO VAL VIOLA auf 2.314 m, unserem Tagesziel.

Rifugio Val Viola (2.134 m)

Rifugio Val Viola (2.134 m)

Die RIFUGIO VAL VIOLA ist ein altes Militärgebäude, zweigeschossig mit Flachdach und hat außer neuen Schweißbahnen auf dem Dach und neuem Fassadenputz kaum eine Veränderung seit dem letzten Weltkrieg erfahren. Von innen lassen sich die Fensterläden aus zentimeterdicker Stahlplatte schließen. Im Metall zeugen Einschußkerben davon, daß das Gebäude tatsächlich umkämpft war. Vor dem Haus steht ein alter Army Jeep mit festem Verdeck, der noch für den Transport der Waren zur Hütte genutzt wird. Einer Dame in den Siebzigern erkläre ich den Wunsch nach einer Übernachtung mit Abendessen und Frühstück für zwei Personen. Als Matze einige Minuten später eintrifft zweigt uns ihr Mann das Lager im Obergeschoß: ein kleiner Raum mit sechs oder sieben Doppelstockbetten, einem Ölofen, einem Fenster und einer Schießscharte. Das Bad (WC & Waschbecken) ist auf der Etage und hat Warmwasser.

Im Speiseraum im Erdgeschoß, eingerichtet mit zwei langen Tafeln und je zwei Bänken ohne Lehne sitzt eine Ferienlagergruppe, Mädchen, ca. zwölf Jahre alt mit zwei Betreuern, Anfang 20 und einer Betreuerin, höchstens 20.

Eine jüngere Frau, wahrscheinlich die Tochter der Alten, bringt das Essen, Polenta mit Gulasch vom Kaninchen und einem Stück Hackbraten vom Lamm. Dazu einen Liter Wasser und einen Liter Rotwein und vier Plastikbecher. Als Nachtisch kommen Schokopudding, Espresso und Grappa. Dabei kann ich die Dame gerade noch davon abhalten, den Schnaps in den Kaffee zu kippen – ich genieße das lieber separat.

Nach dem Essen nehmen wir den restlichen Wein und das Wasser mit auf die Terrasse und lassen den Tag ausklingen. Dazu erinnere ich mich an eine kleine Tüte Pistazien, die seit Ischgl im Rucksack liegt und einen passenden Snack zum Wein bietet.

13.07.2010: 84,95 km | 6:11:14 h | 1.900 Hm

Alpencross 2010 Tag 3: Über die Silvretta und die Sesvenna

Das Frühstück ist auf der NEUEN HEILBRONNER HÜTTE auch abgezählt aber ausreichend. Auf Hütten scheint das so üblich zu sein.

Draußen scheint die Sonne, die ganze Nacht dachte ich, es regnet. Das Plätschern war dann aber der Brunnen vor dem Haus und nicht der Regen. Auf der Abfahrt über die geschotterte Fahrstraße können die am Rucksack befestigten Sachen trocknen, über Nacht ist nicht trocken geworden. Es geht vorbei am Kops-Stausee und einen kurzen Anstieg hinauf auf das Zeinisjoch (1.845 m), dann weitere 500 Hm hinab über Galtür nach Ischgl. Obwohl es erst kurz vor elf Uhr ist haben wir hier die letzte Chance des Tages, was einzukaufen. Den Rest des Tages soll es mehr oder weniger durch die Wildnis gehen. In der City von Ischgl treffen wir einen Einzelreisenden, der auch auf der NEUEN HEILBRONNER HÜTTE übernachtet hatte. Sein Garmin ist kaputtgegangen, bzw. sein Track „hat sich gelöscht“. Gut, daß Papierkarten nicht plötzlich zu Staub zerfallen … denk ich und wir zeigen ihm, wo es lang geht, da er einen Teil auf unserer Route unterwegs ist.

Den Weg aus Ischgl hinaus ins Fimbatal zur HEIDELBERGER HÜTTE, dann über den Fimberpaß und hinab nach Sur-En hatten wir schon bei unserer 2007 AÜQ. dabei. Anfangs ist die Straße ziemlich steil (Kette links), wird dann ab der Mittelstation der Silvretta-Seilbahn flacher. An einem Brunnen vor der Mittelstation füllen wir die Flaschen nach und treffen auf zwei Radreisende aus dem Baskenland. Mit schweren Gepäcktaschen und Zelt wollen sie auch über den Fimberpaß. Wir erklären ihnen, daß dieser Weg schwer ist, sie sind jedoch frohen Mutes, es zu schaffen. Den weiteren Anstieg zur HEIDELBERGER HÜTTE hatte ich als gleichmäßig in Erinnerung, es wechseln sich jedoch Rampen mit flacheren Stücken ab. Auf der HEIDELBERGER HÜTTE (2.264 m) machen wir Mittag … Spaghetti all’arrabbiata, Erdinger alkoholfrei, Pott Kaffee.

Fimbatal, Heidelberger Hütte

Fimbatal, Heidelberger Hütte

Hinter der Hütte geht der Pfad zum Fimbapaß (2.608 m) los, erst ein Stück bergab, über einen Steg und dann 400 Hm Trage- und Schiebepassage. 2007 hatte ich hier gelitten, dieses Jahr ist es nicht schlimm, auf der Höhe ist die Temperatur auch angenehm.

Kurz vor oben durchqueren wir das einzige Schneefeld auf der Tour und oben ist der Frost noch im Boden. Lange halten wir uns nicht auf, ein schnelles „Wir-waren-hier!“-Foto, einen Riegel (das Mittagessen ist schon wieder raus!) und dann abwärts; zunächst schiebend, dann fahrend über Vna und Ramosch in Inntal.

Fimbapaß (2.608 m)

Fimbapaß (2.608 m)

Hier im Inntal ist es extrem idyllisch, auf einem Zeltplatz am Bach könnte man verweilen, doch es sind noch 1.200 Hm auf die Sesvenna vor uns, also lieber oben übernachten, als morgens aus der Kalten 1.200 Hm am Stück. Die ersten 600 Hm bis zur UINA DADAINT Alm (1.770 m) sind steiler Schotterweg. Ich erreiche die Alm vor Matze und bin nicht sicher, ob wir den Rest noch fahren wollen uns warte erstmal ab. Von der Wirtin, einer Mutti Anfang / Mitte dreißig, die in der Zivilisation als alternativ beschrieben werden würde erfahre ich bei einem halben Liter Cola, daß wir gut in der Zeit und in guter Verfassung sind. Für den Anstieg zu ihrer Hütte habe ich 1:10 Std. gebraucht, die meisten brauchen zwei bis drei Stunden. Bevor die Cola alle ist trifft Matze ein und bestellt sich auch noch eine. Ich unterbreite ihm die Idee, hier zu übernachten, doch merke gleich, daß es lächerlich ist: es regnet nur leicht, lohnt sich nicht einmal die Regenjacke auszupacken und ist erst kurz nach 19:00. Die Alternativ-Mutti gibt uns zweieinhalb Stunden bis zur SESVENNA-HÜTTE (2.256 m); Matze trinkt aus und wir machen uns in die Spur. Vorher zieh ich mir noch das tagsüber getrocknete lange U-Hemd unter das Trikot, Matze fährt kurz.

Uina-Schlucht (Val d'Uina)

Uina-Schlucht (Val d’Uina)

Hinter Uina Dadaint endet der Fahrweg, der Trail ist aber noch fahrbar. Am Beginn des in den Fels gehauenen Steiges schieben wir die Uina-Schlucht hinauf. Rechts unten donnert der Bach durch die Klamm. Zwei, drei Tunnel wurden beim Anlegen des alten Schmugglerpfades vom Engadin in den Vinschgau angelegt, mit einer LED-Taschenlampe schaffen wir Licht ins dunkel. Auf dem Hochplateau des Schlinigpasses (2.295 m) ist es frischer und wird langsam dunkel. Noch sind wir unter der von der Alternativ-Mutti prognostizierten Zeit – und das soll auch so bleiben rede ich uns ein. Da der Trail schon wieder abwärts geht, es aber noch keinen Abzweig zur SESVENNA-HÜTTE (Zahn: „… etwas versteckt hinter einem Hügel westlich der Ruine der alten Pforzheimer Hütte …“) gab vermutet Matze, wir haben den Abzweig im Halbdunkel verpaßt. Ich kann mich aber weder an einen Abzweig noch an eine Ruine erinnern und vor uns sind mehrere frische MTB-Spuren im Schlamm. Der Weg scheint noch richtig zu sein. Also weiter. Wenig später entdecke ich tatsächlich erst die ALTE PFORZHEIMER HÜTTE und dann die SESVENNA-HÜTTE. Der Kraftakt dahin war grenzwertig, von den anderen Bikern wurde unsere Zielankunft bejubelt. 21:00 ist bisher die späteste Ankunft an einem Tageziel. Drinnen ist es brechend voll, eine 40-köpfige Reisegruppe ist auch hier und uns bleibt nur noch das Notlager. Noch bevor man uns das nur über eine Leiter zu erreichende Notlager unter dem Spitzdach der Hütte zweigt wird ein doppelter Obstbrand ausgeschenkt. Zum Abendessen gab es Rahmgeschnetzeltes mit Reis in doppelter Portion und alkoholfreies Weißbier.

Die Zeit der Alternativ-Mutti konnten wir halten, wir brauchten 2:17 ab ihrer Alm.

12.07.2010: 77,04 km | 7:36:24 h | 2.550 Hm

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