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Am zweiten Tag soll uns das Regengebiet, das die nächste Woche stetig gegen den Thüringer Wald und das Erzgebirge drückt erreichen. Morgens ist noch alles schön, das Frühstück hat geschmeckt und wir brechen frohen Mutes auf, ein kleiner Navigationsfehler beim Einsteig in den Rennsteig fällt gleich auf und wird korregiert.
Mit dem ersten Zug in der Früh geht es über Dresden, Leipzig und Erfurt nach Eisenach.
Matze und ich wollen dieses Jahr mal wieder eine Woche MTB fahren. Die Zeitrahmen ist für Mitte / Ende Juni fest vorgegeben. Wir bauen uns eine Alpencross-Route vom Chiem- an den Gardasee zusammen und genießen die Vorfreude. Leider bestätigt sich die Befürchtung, im Juni sind die höheren Gebirgslagen und Paßübergänge nicht schneefrei. Da der Zeitrahmen nicht auf einen günstigeren Termin im Juli / August / (Anfang) September verschiebbar ist muß eine komplett neue Route her.
Als Alternative kommt schnell eine Mittelgebirgstour in den Sinn. Seit den frühen 1990er Jahren gibt es den »Wanderweg der Deutschen Einheit« von Görlitz (östlichste Stadt Deutschlands) nach Aachen (westlichste Stadt Deutschlands) über ca. 1.080 km. Der WDE verläuft über die Kammlinien aller Mittelgebirge zwischen den beiden Städten, südlichster Punkt ist Hof an der Saale.
Dritte persönliche Teilnahme an der achten Ausgabe der Team-Challenge in Dresden mit 47 (von 48 gemeldeten) Kollegen. Es ist warm aber nicht unerträglich heiß, wie der Tag es hat vermuten lassen, eine frische Brise weht durch die Gassen der Stadt und sorgt für Kühle. Die persönliche Frische ist gegeben: kein Lauf seit Wacken im April. Das Ergebnis spiegelt das wieder, was immer so geht bei 5 km. Die Zielzeit sortiert sich bei den Leistungen der Vorjahre hier in Dresden ein.
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