Mit dem ersten Zug in der Früh geht es über Dresden, Leipzig und Erfurt nach Eisenach.

Warten auf die Bahn in Wilthen.

Warten auf die Bahn in Wilthen.

Gegen Mittag sind wir da und füllen in der Fußgängerzone / Karlstraße bei einem Italiener die Energievorräte auf. Das Lokal heißt Dolce Vita, war sehr gut besucht wie der amerikanische Burger-Laden gegenüber auch, vom Service und von der Qualität der Gerichte jedoch nicht berauschend und nicht unbedingt empfehlenswert – man wird satt, nicht mehr.

Warten auf das Mittagessen in Eisenach.

Warten auf das Mittagessen in Eisenach.

Eisenach: Wartburg-Blick.

Eisenach: Wartburg-Blick.

Nach der Pause gehts Richtung Rennsteig (Höhenweg des Thüringer Waldes), der den ersten Teil des Track vorgibt, doch vorher auf eine Visite der Wartburg, die sich südlich der Stadt auf einem schmalen Felsgrat erhebt. Ich war noch nie hier und wollte das mal abgehakt haben. Die Zufahrt zur Burg ist über die Wartburgallee bis zu einem Parkplatz möglich. Ab hier soll der gemeine Tourist zu Fuß weiteransteigen oder besser den Shuttle-Verkehr nutzen. Eine Weiterfahrt mit dem Bike ist bei der Angestellten, die Shuttle-Tickets und Parkscheine verkauft nicht gerne gesehen, da Fahrräder auf der recht steil und schmal werdenden Zufahrt den Shuttle-Verkehr behindern. In der Praxis kann man den Berg fahren, es gibt eine Engstelle, wenn man die VW-Busse, die als Shuttle durchläßt ist das aber alles kein Problem. Für die Fußgänger war es eine Attraktion zu beobachten, wie man sich mit dem Bike die Rampe hochleidet.

Wartburg: Hof mit Zisterne, Südturm und Gadem.

Wartburg: Hof mit Zisterne, Südturm und Gadem.

Wartburg: Thüringer-Wald-Blick.

Wartburg: Thüringer-Wald-Blick.

Im Burghof gucken wir uns das alles an, paar Fotos, Blick in die Ferne zum Großen Inselsberg, wo gerade ein heftiger Schauer niederzugehen scheint und wir heute auch noch hinwollen. Anschließend Abfahrt und Anschluß an den Rennsteig unweit der Waldgaststätte »Sängerwiesen Hütte«.

Es ist noch früh am Nachmittag, als wir die Trasse des Rennsteigs erreichen und wollen mal sehen, wie weit wir noch kommen, an dem halben Tag.

Rennsteig-Markierung.

Rennsteig-Markierung.

Markiert ist der Rennsteig mit dem weißen R auf dunklem Grund (Holz, Stein, Kunststofftafeln). Daneben gibt es den Rennsteig-Radwanderweg, der nicht hundertprozentig dem historischen Weg folgt. Gekennzeichnet ist der Radweg mit einem schwarzen Radfahrersymbol über grünem R auf weißem Grund. Wir folgen je nach Beschaffenheit mal dem einem, mal dem anderen Weg. Wo der historische Rennsteig zu wurzelig ist nehmen wir lieber den bequemen Schotterweg, um mehr Strecke zu machen.

Oberer Beerberg (841 m).

Oberer Beerberg (841 m).

Auf dem Großen Inselsberg (916 m) halten wir am späten Nachmittag auf Kaffee & Kuchen. Das Wetter ist ungemütlich geworden, Nieselregen und frischer. Der Große Inselsberg ist die vierthöchste Erhebung Thüringens und hat ein stattliches Bergrestaurant, Übernachtungsmöglichkeiten werden aber nicht angeboten.

Großer Inselsberg: es wird ungemütlich.

Großer Inselsberg: es wird ungemütlich.

Großer Inselsberg: Blick nach Osten.

Großer Inselsberg: Blick nach Osten.

Auf Empfehlung des Wirtes fahren wir reichlich zehn Kilometer weiter zum Berghotel Ebertswiese im gleichnamigen Naturschutzgebiet, kommunal zugehörig größtenteils zu Floh-Seligenthal. Außer dem Hotel gibt es nur Wald und Wiesen, ein sehr angenehmer Flecken.

Berghotel Ebertswiese.

Berghotel Ebertswiese.

Fahrdaten

43,44 k | 1.298 Hm