Kategorie: Radmarathon

Organsierte Radtour, mind. 200 Km Länge.

NordCup-Radmarathons: Nordsee-Radmarathon / Husum (02.05.2010)

Morgens 0°C, später 14, dazu mäßiger Wind aus Nordost und 100% Sonnenschein.

So die Rahmenbedingungen meines vierten Radmarathons in Husum. Ansonsten gab es für meinen Team-Kollegen und mich eine sehr gut kooperierende Gruppe – die zweite im Feld – mit 35 bis 40 FahrerInnen, die bis zum Schluß zusammenblieb. Dieser Umstand ist dem hier ganz besonders flachen Land zuzuschreiben, es gibt keine Steigungen, die gewöhnlich Gruppen zersprengen. Abgesehen davon ist die NordCup-Szene besonders sozial und es wird auch mal gewartet.


210,02 | 06:30:36 | 32,25

NordCup-Radmarathons: Rudi-Bode-RM / Hamburg-Hamm (18.04.2010)

Bei frischen 5°C am Morgen und frühsommerlichen 20°C am Nachmittag konnte der erste NordCup-Radmarathon des Jahres gefahren werden. Von Hamburg-Hamm ging es nach Südosten und wieder zurück, insgesamt 214 Kilometer.

Mit dem Rudi-Bode-Radmarathon des RV Endspurt von 1905 e. V. Hamburg begann am 18.04.2010 die NordCup-Radmarathon Serie 2010 in Hamburg und Schleswig-Holstein. Pünktlich 07:30 Uhr stand ich mit meinem Radmarathon-Partner H. bei frischen fünf Grad Celsius aber Sonnenschein am Start in Hamburg-Hamm.07:34 wurde der Marathon gestartet, nach langer Ansprache mit Hinweisen zur Beachtung der STVO und den schlechten Straßenverhältnissen nach dem Winter. 30 bis 40 Radler setzten sich auf den ersten Kilometern in Hamburg, nicht gerade schön zu fahren mit Ampeln und Kopfsteinpflaster, nach vorn ab, mein Kollege und ich bildeten so die zweite Gruppe mit einer Triathlethin von „Radsport Preetz“. Am ersten Kontrollpunkt in Hamburg-Altengamme schloß sich noch ein Fahrer aus Husum an und wir fuhren in dieser Vierkonstellation bis wenige Kilometer vor der Kontrolle 2 in Gülzow bei Lauenburg / Elbe. Hier holte uns eine Gruppe von ca. zehn Fahrern ein.

Zwischen Gülzow und dem dritten Kontrollpunkt ohne Infrastruktur an einem Feldweg am Schaalseekanal (verbindet künstlich den Ratzeburger See mit dem Schaalsee) erhärtete sich der verdacht, daß diese Gruppe eigentlich schneller fährt als sie es bis zum Schluß durchhalten kann und sich jeder möglichst wenig an der Führungsarbeit beteiligen will. An der dritten Kontrolle brachen wir deswegen zuerst wieder als Vierer-Team auf, der Rest schloß sich aber an. So ging es relativ unkoordiniert, der Verschleiß bei mindestens der Hälfte der Fahrer schon offensichtlich, gegen den Wind Richtung Schwarzenbek. Ab Schwarzenbek brach des Tempo komplett zusammen. Bevor wir die Gruppe hatten fuhren wir konstant 30 km / h, mit der Gruppe 31 bis 35 und hinter Schwarzenbek ging noch 25 bis 27, an Steigungen deutlich darunter.

Vor der vierten Kontrolle – wieder in Gülzow ließ ich mich hinten rausfallen, um eine Pinkelpause zu machen und holte die Gruppe nach weniger als einem Kilometer wieder ein. In Gülzow blieben nur noch die fitteren der Gruppe bei uns, die anderen wollten sich einer größeren Gruppe, die nach uns in Gülzow ankam anschließen und taten dies auch. Jetzt waren wir acht und die Gruppe funktionierte wieder besser.

Bei Kontrolle 5 in HH-Altengamme bildete sich dann eine neue größere Gruppe, bei der mehrere Fahrer von FTN Neumünster das Tempo konstant über 30 hielten. Ich fuhr lange Zeit in der dritten Reihe und fand es ganz angenehm. Auf den letzten fünf Kilometern zerbröselte die Gruppe allerdings wieder im Stadtverkehr. 15:41 erreichte ich wieder den Hof der Gewerbeschule in Hamburg-Hamm zusammen mit dem Husumer Fahrer. Die Triathlethin und mein Kollege kamen drei Minuten später an, weil sie der Ampelschaltungen zum Opfer gefallen waren.

Streckenplan:

http://www.endspurt-hamburg.de/node/984


Statistik:

214,40 | 07:30:40 | 28,55

Einzel- / Team-Zeitfahren Hamburg → Berlin 2009 (17. Okt.)

I’m dancing in the rain on and on ♬

Meine dritte Teilnahme am Zeitfahren von Hamburg nach Berlin. Dieses Jahr finde ich mich im Vorfeld online mit drei Einzelstartern aus Berlin zusammen und wir gründen ein Team. Man kennt sich nicht, ist sich aber bezüglich der Geschwindigkeiten einig. Alle anderen haben keine HH-B-Erfahrung und ich bin mit der Navigation betraut. Leider sagt wenige Tage vor dem Start ein Teilnehmer ab und wir starten zu dritt. Auch leider wird die Wetter-Prognose für den Samstag Mitte Oktober immer düsterer und tendiert zum Dauerregen. Weiterlesen

»Holsteiner Wellenritt« Radmarathon / Kaltenkirchen (02.08.2009)


Dies war der letzte Lauf der NordCup Radmarathon Serie im Jahr 2009. Das Wetter am Morgen war bestens und sollte auch den Tag über so bleiben, nur für den späten Nachmittag waren Schauer angesagt, die aber ausblieben. Vom Start weg habe ich mich gleich vorne einsortiert, weil ich nach zehn Tagen mit dem MTB in den Alpen im Juli ein gutes Formgefühl hatte. Los ging es mit den üblichen 35 bis 38 km/h und die Gruppe bestand noch aus circa 25 Fahrern. Bei 108 Startern und Start im Stadtzentrum wurde in zwei Blöcken gestartet, Polizeieskorte aus der Stadt raus gab es nicht, lediglich eine Kreuzung wurde abgesichert.

Nach der ersten Kontrolle (Todesfelde / KM 42) fanden um die 15 Fahrer zusammen und fuhren im gleichen Tempo bis zum zweiten Kontrollpunkt (Schlamersdorf / KM 74). Auf der dritten Etappe bis KP 3 (Seekamp / KM 114) wurde ordentlich Gas gegeben, meistens stand ein Wert weit über 40 km/h auf der Uhr. Das lies einige rausfallen und die Führungsgruppe bestand hinter Seekamp nur noch aus acht Leuten. Dies blieb auch nach KP 4 (Wulfsdorf / KM 143) noch so, das Tempo war jetzt aber wieder geringer, nur noch um die 40 km/h. Ich habe ja die ganze Zeit mit einem Hungerast oder Krämpfen gerechnet, konnte das Tempo aber gut mitgehen und auch Führungsarbeit machen.

Die vierte Etappe bis Todesfelde (KM 191) zog sich über 48 Kilometer, auf den letzten zehn hatte ich nichts mehr zu trinken, blöderweise wurde das CamelBak zur gleichen Zeit leer wie die zweite Trinkflasche. Eigentlich komme ich mit zwei Litern im CamelBak immer über einen Marathon und habe noch was drinnen, weshalb ich dieses Mal nur anderthalb Liter Mineralwasser eingefüllt habe. War wohl zu wenig. In Todesfelde wurde eine Trinkflasche für die letzten 25 Kilometer aufgefüllt. Bei KM 209 meiner Messung kam es zur einzigen brenzligen Situation auf diesem Marathon, hinter einer unübersichtlichen Rechtskurve stand auf einmal ein Mähdrescher vor uns, der die gesamte Wegbreite einnahm. Der Fahrer sprang zum Glück gleich auf die Bremse und der Stahlklotz stand nach einem Bremsweg von weniger als einem halben Meter. Einer der Radfahrer kam leider nicht zum stehen, sondern stürzte direkt vor die Landmaschine und verletzte sich am Knie, konnte aber weiterfahren. Warum die Bauern keinen PKW vorausschicken, wenn sie mit dem Mähdrescher von einem Einsatzort zum nächsten fahren ist unklar.

Nach diesem Zwischenfall ging es etwas ruhiger bis zurück, zwei setzten sich auf den letzten Kilometern noch nach vorne ab und konnten fünf Minuten rausfahren. Der Rest der ersten Gruppe bestand noch aus fünf Fahrern, die nach 6:19:xx (brutto) wieder in Kaltenkirchen auf den Parkplatz den Gymnasiums rollten. Dies war in meinem Erleben der schönste Marathon von den fünf, die ich dieses Jahr gefahren bin und nach Reifenpannen, Regen und Starten nicht im ersten Block (Hamburg Volksdorf) nenne ich es mal Erfolg.

221,73 | 6:10:12 | 35,93

www.rsc-kattenberg.de

RG-Hamburg Radmarathon / HH-Volksdorf (21.06.2009)

Ein ungünstiger Startplatz im zweiten Block, weit weg von denen, mit den wir sonst immer gefahren sind sorgte von der Startlinie an für fahren zu zweit. Ab KM 65 bekamen wir Besuch von hinten von einer schnelleren Vierergruppe, die vorne wegen Panne rausgefallen war. Mit denen kamen wir fünf Kilometer, bis mir wieder hinten ein Stein einen Platten bescherte. Von jetzt an ging es endgültig allein zu zweit bis ins Ziel weiter, was natürlich keinen berauschenden Schnitt hervorbrachte. An der Kontrolle in Kühsen trafen wir die erste Gruppe, die waren allerdings schon zum zweiten Mal an dem Ort, hatten also genau die 38 Kilometer der Schleife Vorsprung. Gegen Ende gab es noch ein paar seichte Schauer, richtig kräftigen Regen erlebten wir erst bei der Rücktour im Auto.

224,45 | 7:41:54 | 29,15

»Rund am Mittelpunkt« / NordCup-Radmarathon in Nortorf (07.06.2009)

Dauerregen war angesagt und Dauerregen gab es dann auch, ca. einhundert Marathoni kamen trotzdem und die meisten starteten. Wir ließen die ersten beiden Gruppen ziehen und führten um die zehn Leute bis zum ersten Kontrollpunkt in Embühren (KM 35).

Zehn Kilometer später holte uns die zweite Gruppe ein, die kurz vorher wegen einer Panne warten mußte. Mit denen kamen wir bis KM 90, da sammelte ich ein Stück eines grünen Flaschenbodens auf. Das Loch ist ziemlich groß, etwa sieben Millimeter lang und fünfzehn Kilometer später zerstörte ein Stein an der selben Stelle nochmal den Schlauch. Gruppen gab es zu dem Zeitpunkt hinter uns keine mehr und die vor uns einzuholen war utopisch. Also ruhig und energiesparend dat Ding nach Hause fahren.

Bei KM 130 legte sich H. nach einer kurzen Berührung meines Hinterreifens an den Randstreifen, Verletzungen oder Materialschäden blieben aber zum Glück aus. Das war eine dumme Situation.

Gegen 16:00 erreichten wir wieder Nortorf, Onkel J., der als Mitglied im Veranstalter-Verein RSG-Mittelpunkt nicht mitfahren durfte moserte, was wir so lange auf der Strecke gemacht hätten. Das Wetter war so toll und wir wollten es voll auskosten. Außerdem mußten bei so wenig Teilnehmern (für die RTF waren auch nur 120 da) die Anwesenden mehr von den Verpflegungsgütern konsumieren – das dauert :-)

212,34 | 7:22:14 | 28,81

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