Wieder mal ein Gesellschaftsthema

Die Verkehrsplaner in der Landeshauptstadt versuchen eine bessere Radweg-FĂŒhrung ĂŒber das Blaue Wunder (Loschwitzer BrĂŒcke) zu erproben.

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Momentan gibt es da drei Fahrstreifen fĂŒr Autos und keinen Radweg. FahrrĂ€der mĂŒssen ĂŒber den Fußweg geschoben werden. Die Stadt Dresden hat nun einen Autostreifen fĂŒr zunĂ€chst bis Mitte Juni als Fahrradspur markiert. Nicht allen gefĂ€llt das, manche sind so verhasst, daß sie dem BaubĂŒrgermeister Stephan KĂŒhn (GrĂŒne) den Tod an den Hals wĂŒnschen. Hier eine der Medienmitteilungen dazu:

Dresden galt 2023 als »gefĂ€hrlichste Stadt fĂŒr Radfahrer«[⬀ t-online] Deutschlands. Die Offiziellen sind dringend in der Pflicht, etwas dagegen zu unternehmen. Nun kann man ja von dem Versuch halten, was man will – ich bin letztens (viele Jahre her) ganz normal im Autoverkehr mitgefahren und habe es ĂŒberlebt – die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung deswegen umbringen zu wollen ist absurd und wieder ein Beispiel mehr der Verrohung des Diskursesℱ in der heutigen Zeit. (Astrid SĂ©ville: »Vom Sagbaren zum Machbaren? Rechtspopulistische Sprache und Gewalt.« 2019) Parallel dazu lĂ€uft der Umgang mit der mehrfachen Drohung gegen den KapitĂ€n eines lokalen Fußballvereins in der 3. Liga. Man hat ein paar Spiele zu viel verloren und ist des Lebens nicht mehr wert. Willkommen in den 2020ern!

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