2003 begann mit der RTF 1 des Fahrradfest der Sächsischen Zeitung meine Event-Karriere. Damal stürzte man sich unbedarft ins Getümmel der 153-Kilometer-Route, die durch Elbsandstein- und Osterzgebirge führte. Prekärerweise wartete die Natur beim Debüt 2003 mit dem heißesten Tag des Jahres auf und bescherte Temperaturen von fast 40°C. Weiterlesen
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Fahrradfest der Sächsischen Zeitung a.k.a. SZ-Fahrradfest
12. Fahrradfest der Sächsischen Zeitung
Das Fahrradfest der Sächsischen Zeitung in Dresden mit der RTF ins Umland zählt nach vier Teilnahmen seit 2003 schon zum festen Bestandteil meines persönlichen Veranstaltungskalenders.
Am 15. Juli um 08:15 Uhr sollte der Startschuß fallen. Gegen 07:00 traf ich auf dem Theaterplatz vor der Semperoper ein, machte es mir noch auf einer der Bierbänke bequem und beobachtete das geschäftige Treiben der Veranstalter. RTF’ler waren zu dem Zeitpunkt erste wenige da, doch das änderte sich in der folgenden Stunde schnell.
Beim größten Radfest im Freistaat – laut sz-online.de 9.869 Anmeldungen – führte die längste RTF über 125 Kilometer dieses Jahr aus Dresden heraus über Wilsdruff und durch den Tharandter Wald hinauf nach Freiberg im Osterzgebirge und von da noch Norden, durch das Triebischtal bis Meißen sowie schließlich an der Elbe nach Dresden zurück. Vom Profil her war die Strecke nicht sehr anspruchsvoll, nach circa 45 Kilometern, noch vor der Halbzeit in Freiberg, endete der bergige Teil und es ging danach fast nur noch bergab beziehungsweise eben zu fahren. Viel mehr verlangte die hohe Temperatur von 35°C im Schatten und Wind der Stärke drei bis vier im Mittel den Teilnehmern einiges ab. Subjektiv beobachtet gab es mehr Probleme mit Krämpfen, Stürzen aus Unkonzentriertheit, Erschöpfungen (Kotzen am Berg) und Kreislaufzusammenbrüche als in den Jahren zuvor, obwohl das Niveau der RTF nach den Ausflügen der vergangenen Jahre in das ostelbische Gebiet bis Neukirch / Lausitz mit Highlights, wie Stolpen und Hohnstein / Sächs. Schweiz, 2007 recht mild war.
Auffallend ist die geringe Zusammenarbeit der Teilnehmer, es gab kaum effektive Gruppen mit Ausnahme von Leuten, die sich persönlich kannten. Die Energieeinsparung durch das Fahren in der Gruppe hätte hier und gerade bei den Wetterbedingungen einigen das Leben leichter machen können.
Nach 04:16 Stunden Fahrzeit war für mich die Tour vorbei, ich rollte durchs Ziel auf dem Theaterplatz und konnte die Teilnahme-Medallie in Empfang nehmen, die beiden fast leeren Trinkflaschem (das Camelbak fühlte sich auch schon verdächtig leicht an und von den zweieinhalb Litern war am Ende nicht mehr als ein Tasseninhalt übrig) von einer Dame am DREWAG-Stand mit frisch gezapften Dresdener Wasser auffüllen lassen und mich dann auf den Weg zum Neustädter Bahnhof machen.
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