Winterwandern

Seit 1980 fand fast ausnahmslos an jedem letzten Sonnabend im März der Bergtest bei Wehlen statt. Das ist eine Sportwanderung mit mehr als dreißig Kilometern Streckenlänge auf der großen Runde. Start- und Zielort ist Stadt Wehlen im Elbsandsteingebirge. Dieses Jahr soll es meine Teilnahme geben.

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In Erinnerung an den Megamarsch

Erstmals von diesem Event mitbekommen habe ich im Zuge des Dresdener Megamarsches. Zu einer Teilnahme kam es dann aus Gründen nie, dieses Jahr soll es aber endlich klappen! Zur Vor-Vorbereitung gab es fünfzig Spaziergang-Kilometer im Januar – jeweils so zwei bis zehn Kilometer. Nun stand die erste Vorbereitungswanderung an.

15er Runde

Mindestens 15 Kilometer stehen auf dem Plan, mal sehen, ob es der Körper annimmt und verzeiht. Es geht über den Kleinen Picho nach Arnsdorf und nach einem Kilometer Straße in Dretschen hinauf auf den Nördlichen Kammweg zwischen Kleebusch im Westen und dem Großen Picho im Osten. Nebenbei ist dies ein Wegtest. In aktuellen Karten führt ab Dretschen ein Lkw-geeigneter Fahrweg der Forstwirtschaft in den Wald, nach halber Strecke bis zum Kammweg endet der Fahrweg bzw. knickt im neunzig Grad nach Osten ab, um in Arnsdorf wieder zur Straße zu gelangen. Auf älteren Karten gibt es noch den Weg hoch auf den Kammweg. In der Natur ist der erste Teil tatsächlich noch als Fahrweg für Geländewagen passierbar. Offensichtlich wird er von Jägern genutzt. Doch schon bald endet dieser und setzt sich als vor einigen Jahren angelegte Rückegasse fort. Die Begehbarkeit ist okay, d. h. nicht von Brombeeren zugewuchert, wie andernorts, nur ein paar querliegende Bäume.

Bald erreicht man den Nördlichen Kammweg, hier ist es deutlich winterlicher, als im Tal. Trotzdem versucht sich ein Pärchen mit eBikes auf dem harschen Schnee. Der finale Anstieg zum Großen Picho ist nochmals von Windbruch versperrt. An der Bergbaude ist der Weg dann von parkenden Autos versperrt. Den Parkplatz auf halber Höhe nutzen und dann noch wenige hundert Meter zu Fuß gehen ist nicht möglich!

Der Ost-Abstieg ist zunächst etwas von schwerer Forsttechnik zerfahren, es folgt Eis und verschiedene Zustände von angetaut und aufgetaut. Am Ende des Waldes geht es hinab zur Straße Arnsdorf Irgersdorf, darüber hinweg und hoch auf die Teufelskanzel. Hierzu probiere ich einen neu angelegten Weg, der bis zum Dorf Sora führt, gut, das letzte Stück muß man über eine Koppel, daher eher was für den Winter!

Auf dem Kammweg über die Teufelskanzel ist viel Begängnis, bisher war es ja eher ruhig. Zum Schluß gibt es noch einen Abstecher am Mönchswalder Berg vorbei.

STRAVA-Aktivität

Offizielle Website des Veranstalters:

🌐 https://dwbv.org/bergtest-bei-wehlen

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