Ab zweiten November gilt für den Rest des Monats u. a. »Bars & Kneipen dicht!« (der Grund sollte bekannt sein). Letzte Chance, auch in Anbetracht der Jahreszeit, Biergartenatmosphäre zu genießen.

Terrasse vor dem »Saal am Berg«.
Terrasse vor dem »Saal am Berg«.

Saal am Berg

Die Wahl der Location fällt auf die Bergbaude auf dem Bieleboh, seit einigen Jahren NATUR RESORT Bieleboh und seit Oktober neu: die am Fuße der alten Baude in den Berg gebaute Feier- und Tagungsstätte »Saal am Berg«. Das C-19-P-Hygienekonzept sieht hier an diesem Wochenende ein Sebstbedienungslokal vor. Ich kannte die Baustelle und die Pläne, also mal hinfahren und gucken, wie es geworden ist.

Der Hinweg führt durchs Cunewalder Tal und über den Paß am Kötschauer Berg ins Beiersdorfer Tal, um die Südseite des Bieleboh zu erzwingen. Neben der klassischen Anfahrt über die Bielebohstraße [MAP] ab Beiersdorf, Ortsmitte gibt es eine mit weniger Höhenmetern bespickte Alternative über den Ortsteil Beiersdorf Zeile [MAP]. Am Parkplatz unterhalb des Gipfels treffen beide Wege zusammen. Die letzten Meter zum Gipfel sind recht glitschig, der Hinterreifen kämpft um Haftung.

Oben angekommen sieht es noch recht verweist aus, ein paar Leute sind da, das Lokal hat aber noch geschlossen, Öffnung um elf und es ist 10:20. Warten möchte ich bei knapp zehn Grad Celsius und hoher Luftfeuchte nicht unbedingt und trete die Rückreise an.

Bergab geht es über die klassische Variante und im Tal Richtung Oppach und Wurbis. An der Südrampe des Wurbis-Paß tummelt sich eine im ersten Lockdown entstandene Subkultur auf dem Radweg an der B96: mit Sachsen-Fahnen, Phantasie-Bannern und Reisgrieß-Flaggen ausstaffierte Volksgenossen (m/w/d) stehen da und inhalieren allsonntäglich vormittags die frische Bergluft.

Vom Wurbis nordseitig bergab ergibt sich aufgrund der Kahlschläge nach der Borkenkäferkalamität seit 2018 eine völlig neue Sichtachse Richtung Czorneboh. Ich war einige Wochen nicht hier und alles sieht anders aus.

STRAVA-Aktivität