2. Raupenberg-Runde
Die Raupenberg-Straße bei Neustadt in Sachsen ist eine wunderschöne Alternative zur Vermeidung der stark befahrenen Hohwald-Straße (S 154). Bis 1945 war dies Teil der Landstraße von Dresden nach Rumburg (und weiter Prag (Südrichtung) bzw. Zittau (Ostrichtung)):
»Der Raupenberg
Zwischen Neustadt und dem böhmischen Wallfahrtsorte Lobendau liegt der Raupenberg, eine Höhe, über welche die deutsch-österreichische Grenze geht. Auch die Landstraße, welche die genannten Orte verbindet, führt über diesen Berg. Wo dieselbe den Rücken des Raupenberges erreicht hat, liegt unmittelbar an der Reichsgrenze zu beiden Seiten der Straße je ein Haus, das größere ist das böhmische Zollhaus, das kleinere ein böhmisches Gasthaus. Eine herrliche Lindenallee führt von da hinab nach Lobendau.«
Friedrich Bernhard Störzner: Was die Heimat erzählt. Sagen, geschichtliche Bilder und denkwürdige Begebenheiten aus Sachsen. Beiträge zur Sächsischen Volks- und Heimatkunde, I.
Seite 454.
Ostsachsen, Verlag Arwed Strauch, Leipzig 1904.
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Auf sächsischer Seite wurde nach der Wende zwischen Langburkersdorf und Passhöhe / Grenze ein Fahrstreifen neu asphaltiert und der zweite zurück gebaut. Auf tschechischem Staatsgebiet ist noch die Situation von vor 1945 mit entsprechend vom Zahn der Zeit zernagter Oberfläche. Eine Reaktivierung des Grenzübergangs für den motorisierten Verkehr ist ein Thema, stößt aber auf Ablehnung seitens der Anwohner (Sächsische Zeitung, 07.02.2018: »Jetzt doch ein Grenzübergang für Neustadt?«).
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