War der Winter 18/19 bisher recht schneereicht so zieht nun das erste vorfrühlingshafte Wochenende mit knapp zweistelligen Temperaturen und voller Sonnenscheindauer über das Land. Wandern kann man bei jedem Wetter, Rennradfahren macht Mitte Februar aber nur bei Trockenheit Spaß und so ist der Vorbeitungsmarsch #3 vertagt.

Beide Tage sollen genutzt werden, am Sonnabend was Kürzeres um festzustellen, wie es nach ca. sechs Wochen ohne Rad so rollt und am Sonntag was Längeres.

Vorfrühling, on the road again

S 115 zwischen Cunewalde und Halbau am Hochstein.
S 115 zwischen Cunewalde und Halbau am Hochstein.

Rund um die Czorneboh-Kette geht es . Die Fahrstraße zum Gipfel ist noch nicht eisfrei: alles nördlich der Kammlinie kann man mit dem Rennrad vergessen und so nehme ich nur den fahrbaren Teil in Angriff; zurück zur Staatsstraße S 115 geht es auf selbigem Weg.

Auf die Nordseite der Czorneboh-Kette nehme ich nicht die Steile Rampe über den Jauernick, sondern etwas östlich davon den flachen Ausläufer am Eiseroder Berg. Von da bergab in die Lausker Skala und über Drehsa sowie Baschütz in westliche Richtung zurück. Das Gelände ist hier offener und anfällig für den leichten Wind (15 km/h aus SSW). Spätestens jetzt ist zu merken, daß es die erste Tour seit längerer Zeit und im Winter ist.

Vorfrühling #2.

Neuer Tag, gleiche Bedingungen. Geplant ist der so ähnlich schon mehrfach gefahrene Referenz-Hunderter, wie zuletzt am 31.12.2018. Ob die Kraxelei über den Jauernick-Pass (hsb. Jaworniski přesmyk) von Nordosten sein muß soll spontan je nach Befindlichkeit nach Absolvieren der Rampen Lauske ↗ Breitendorf und Breitendorf ↗ Eiseroder Berg (off. Pfaffenberg, 336 m) entschieden werden.

Im Uhrzeigersinn bis Baruth ist die Runde wie immer entspannt. Hier dreht es in den Wind, der zwar immer noch seicht ab doch da ist und stetig Körner raubt. An der Schlüsselstelle für die Jauernick-Überquerung, dem Weiler Peschen, finde ich, daß es trotz Quälerei mit Gegenwind an oben genannten Anstiegen noch für den finalen Anstieg über den Paß reicht. Und so wird er dann auch angegangen.

Ab dem südlichen Talort Kleindehsa rettet man sich schließlich durch das Cunewalder Tal nach Hause. Hundert Kilometer gehen immer. Nach sechs Wochen Winterpause: Don’t ask!

Bei Stacha.
Bei Stacha.
Klix an der Spree: I'was blüht schon, wahrscheinlich ein Veilchen.
Klix an der Spree: I’was blüht schon, wahrscheinlich ein Veilchen.
Bei Gröditz - Hrodźišćo.
Bei Gröditz – Hrodźišćo.

Zwei Tage schönes Wetter und STRAVA geht in die Knie :-)