In der Nacht hat es nicht geregnet, es sieht nach besserem Wetter aus, als die Tage zuvor. Der Nachtschlaf war leider nicht sehr erholsam, unweit der Pension befindet sich eine Papierfabrik, die ständig mit Lkw-Ladungen Hackschnitzel beliefert wird, auch nachts. Direkt vor dem Haus befindet sich zu dem ein Bahnübergang mit historischem Läutwerk (Läutwerk hat laut im Wortstamm.).
Blankenstein: alle Wege führen nach Hof.
An der Saale hellem Strande geht es »größtenteils auf wenig befahrenen Landstraßen und gut ausgebauten Forstwegen« entlang der offiziellen Route des Saale-Radweges Richtung Quelle. Der Einstieg ist Dank Beschilderung schnell gefunden.
Blankenstein: Blick von der Saale-Brücke.
Landschaft bei Fattigsmühle, Blick Saalebrücke (BAB A72).
Saale-Brücke, Detail.
Im Stadtzentrum von Hof an der Saale (Tageskilometer 30) wird die Zeit für ein zweites Frühstück genommen, danach um paar Ecken bis zur Touristen-Info gefahren und der Einstieg in den Weg nach Osten geplant. auf den Höhen östlich der Stadt soll es Anschluß an den Kammweg Erzgebirge-Vogtland, gekennzeichnet mit blauem horizontalem Balken auf weißem Grund sowie dem blauem Schriftzug KAMM 
, geben.
In Hof; im Hintergrund Stadtkirche St. Marien.
Navigation (Wir hassen GARMIN!).
Posseck (Sächsisches Vogtland): den Wettinern ist das Geld für die Vollendung des Radwegs ausgegangen.
Am frühen Nachmittag kommt das leichte Hungergefühl auf und wir finden auch ein optisch nettes Restaurant mit Biergarten im sehr klassischen Stil; leider ist Dienstag und hier Ruhetag. Da heißt es weiter und suchen. Im naheliegenden Adorf/Vogtl. [sic!] ist um diese Zeit nur der Ratskeller mit schwerer deutscher Küche offen, es bleibt für den schnelle Verpflegung nur Bäcker & Sitzmöglichkeit am Markt. Das regionale Gebäck ist hervorragend! Tageskilometer 65.
Stadt Adorf/Vogtl.: Freiberger Tor.
Stadt Adorf/Vogtl.: Markt und St. Michaelis.
Als Tagesziel war Markneukirchen oder Klingenthal angedacht. In Markneukirchen hat man sich mit der Zimmervermittlung sehr stelzig, auf dem Weg nach Klingenthal gelangen wir in einem Nebental in Erlbach an und erlangen einen Volltreffer. Auf einer Anhöhe kurz vor der böhmischen Grenze kommen wir perfekt unter. Fürs Abendessen empfiehlt der Herbergsvater das lokale Erlbacher Brauhaus, nach eigener Angabe die südlichste Brauerei Sachsens. Wir probieren die gesamt Produktpalette des Braumeisters, als Grundlage Mälzerschnitzel und als Absacker einen Brand aus Biertreber.
Erlbach/Vogtland.
Erlbach: Blick von der Ferienwohnung ins Tal.
Fahrdaten
77,12 k | 1.486 Hm ↑
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