Eigentlich keinen Bock. Samstag Abend halb elf Ankunft aus der Lausitz, kurz nach Mitternacht ins Bett, halb fünf wieder raus, Espresso kochen, die Utensilien für den Radmarathon schnell zusammen geschmissen, das Rad ins Auto, halb sechs den Kollegen abholen und gemeinsam nach Husum fahren, zum dritten Mal steht für uns der Nordsee-Radmarathon der RSV Husum auf dem Programm. Hier muß man pünktlich am Veranstaltungsort sein, weil es mit den Parkplätzen knapp ist.

Das Wetter ist in Ordnung, knapp 6°C und für Nordfriesland wenig Wind. Erstmalig werden wir mit Polizeieskorte aus der Stadt geleitet, mit gemütlichen 30 km/h wird dem Passat mit Blaulicht hinterher gerollt. Nachdem er am Ortsausgang am Straßenrand ausschert mache ich kurz das Tempo, 37 sollten reichen. In der Art geht es bis zur ersten Stempelstelle in Ostenfeld bei Husum. Danach ist die erste Gruppe weg und wir fahren bis KM 180 mit über 34. Hier erwischt meinen Kollegen ein Krampf und wir rollen im Grundlagenbereich die letzten knapp 30 KM zurück. Das Mittagessen haben wir dieses Mal nicht gebucht und sind mit der Strategie beide besser gefahren.

Zurück in Husum durfte man kalt duschen und weil es zeitig war genossen wir das warme Frühlingswetter im beschaulichen Hafen der Stadt beim Eisessen.

209,80 km | 6:29:16 | AVG 32,33 | MAX 51,19