… und gemeinsam auf den Jeschken

Die Gruppenausfahrt einiger Oberlausitzer und Dresdener Radsportler gibt es schon seit mehr als zehn Jahren. Mehr durch Zufall habe ich dieses Jahre eine Einladung zum Event erhalten. Wieviele Leute mitfahren wußte ich nicht, nur, daß einige mit der Bahn bis Zittau fahren und andere sich in Kirschau treffen wollen. Dreiviertel Acht ist Start.

Jeschkengipfel (1.012 m) • Paß (480 m) bei Krombach • Jeschken-Straße.

Zunächst geht es recht zügig zu fünft grenznah auf sächsischer Seite Richtung Zittau, um den Rest der Gruppe vom Zug abzuholen; stetiger Nordwind unterstützt das Vorankommen. In Zittau gibt es klassisch wie beim Brevet zweites Frühstück in einer Tankstelle, bis die vier Mitfahrer vom Bahnhof hinzustoßen.

Gemeinsam (sieben Renner, zwei Mounti) gilt es den ersten Anstieg bei Lückendorf (Lückendorfer oder auch Gabler Paß, 373 m) zu meistern. Noch nicht im Berg macht sich bei mir am Hinterrad ein schleichender Plattfuß bemerkbar. Das Malheur läßt sich an der Bushalte in Eichgraben schnell beheben und mit kalten Beinen geht es mühsam in den Anstieg. Die anderen warten oben zum Sammeln.

Weiter geht es über Deutsch Gabel (cz. Jablonné v Podještědí). Die beiden Mountainbiker haben sich derweil eine Abkürzung auf Nebenstrecken gesucht. Vermutlich aufgrund einer Baustelle im Zentrum mit viel Dreck auf der Straße gibt es wenig später den zweiten Plattfuß bei einem Mitfahrer. Nach dieser zweiten Zwangspause und einem kurzen Stopp in Kriesdorf (cz. Křižany) beginnt die Kletterei auf den Jeschken. Zum ersten Mal schaff ich es in unter fünfundvierzig Minuten. Oben angekommen ist wieder Sammeln, bevor gemeinsam eine Kleinigkeit im Imbiss gegessen wird. Die beiden Mountainbiker treffen etwas später ein.

Zurück soll es auf ähnlichem Weg gehen, nur statt Lückendorfer Paß steht der Krombacher Paß (480 m) auf dem Plan. Auf der Abfahrt verliere ich irgendwie die Gruppe, erst in Kriesdorf sind wir wieder zusammen. Auf dem Krombacher Paß findet noch mal eine kurze Wartepause statt, so daß alle wieder zusammen kommen können und anschließend geht es über Kurort Jonsdorf und Großschönau zurück.

STRAVA-Aktivität