Langsam wirds lang

Auf geht’s zum dritten Vorbereitungsmarsch für den MEGAMARSCH 50 / 12 in fünf Wochen im Elbsandsteingebirge. In der Nacht hat das Wetter begonnen, sich auf Winter umzustellen, -2°C und eine geschlossene Schneedecke auf nicht gefrorenem Grund. Ziel bzw. Wendepunkt ist der südwestlich gelegene Valtenberg (587 m).

Waldlichtung bei Steinigtwolmsdorf.

Waldlichtung bei Steinigtwolmsdorf.

Der direkte Weg ist ungefähr 16 Kilometer lang, um einen Rundweg hinzubekommen darf die Route etwas weiter nach Süden ausschweifen: über Wilthen, den Höhenzug zwischen Weifa und Wehrsdorf sowie Steinigtwolmsdorf führt der Track nahe an die tschechische Grenze und einen steilen Pfad von Süden auf den Gipfel des Valtenberges hinauf.

Hohwald: ehemaliger Steinbruch, jetzt See, im Volksmund »Eibsee«.

Hohwald: ehemaliger Steinbruch, jetzt See, im Volksmund »Eibsee«.

Von einer Einkehr in die Bergbaude Valtenberg wird abgesehen, ein Pott Kaffee würde gut gehen, doch die Veranstaltung läuft unter dem Label Training und soll spartanischen Charakter haben. Abwärts geht es über den Fahrweg und den Oberlausitzer Ringweg (Markierung: roter Punkt auf weißem Grund ), zunächst Richtung Ringenhain.

Bergbaude und Aussichtsturm auf dem Valtenberg.

Bergbaude und Aussichtsturm auf dem Valtenberg.

Nach zweieinhalb Kilometern bergab gelangt man an einen nett hergerichteten Rastplatz an einer Bachfurt, mit Sitzgruppe, Natur-Lehr-Spielen und diesem Wasserrad:

 

Hier, bei Kilometer 21, gibt es einen kurzen Halt mit Verpflegung aus dem Rucksack. Weiter gehts Richtung Ringenhain und nach Querung der Hauptstraße B98 die Weifaer Straße bergan. Am Ortsausgang wird diese verlassen und weiter bergan auf den Dahrener Berg (491 m) marschiert. Auf der Ostseite geht es hinab nach Wilthen und im Gegenanstieg auf den Galgenberg (ca. 377 m). Hier oben gibt es eine Rasthütte mit Blick auf das Panorama vom Valtenberg im Westen bis Kälbersteine und Bieleboh im Osten. Die Sonne lehnt sich hier recht kräftig gegen den Hang und man kann es gut aushalten. Dreißig Kilometer in den Beinen sind jetzt spürbar und die Pause an dieser Stelle sehr willkommen. Danach geht es bergab nach Irgersdorf und die recht steile Straße an der Südseite der Teufelskanzel (463 m) hinauf. Der letzte Höhepunkt ist mit der markanten Wegkreuzung Stern (ca. 428 m) östlich der Teufelskanzel erreicht, die letzten zweieinhalb Kilometer gehen bequem bergab über Forststraße und Wiesenweg.

Blick vom Galgenberg bei Wilthen zum Dahrener Berg.

Blick vom Galgenberg bei Wilthen zum Dahrener Berg.

STRAVA-Aktivität