Tag 7 fängt an, wie Tag 6 aufgehört hat: Regen. Laut Wettervorhersage soll sich das auch erst am Nachmittag ändern. Nach dem Frühstück geht es in halbgetrockneten Klamotten bei 11°C los. Die Pension liegt direkt am Kammweg, fast auf dem Gipfel des Schwartenberges (789 m). An dessen Nordseite ist ins Tal nach Neuhausen/Erzgeb. hinabzurollen, der Weg ist ein relativ steil Wiesenweg und aufgrund der Nässe leicht rutschig.
Downhill nach Neuhausen.
Um beim Dauerregen komfortabel weiterzukommen wählen wir die Straßenvariante, soweit es keinen Umweg bedeutet. Leider kommen wir mit der Strategie nur rund fünf Kilometer weit, denn schon östlich Deuschgeorgenthal ist in den Grenzweg, einzufahren. Der Weg verläuft parallel zum Rauschenbach, der hier die Grenze zu Tschechien bildet.
Talsperre Rauschenbach mit Straßenbrücke über den See.
Wegweiser aus königlich-sächsischer Zeit.
Piste »Alte Teichstraße« bei Altenberg.
Nicht erst beim angeblich kältesten Ort Sachsens – Rehefeld-Zauntal – Ortsteil von Stadt Altenberg, entschließen wir uns für das Ende der Etappe in Altenberg am Bahnhof, um über die Müglitztalbahn gen Dresden und weiter nach Hause zu fahren. Bei Temperaturen um zehn Grad Celsius und Dauerregen sind ziemlich durchgefroren und schaffen so immer noch das Ende des Kammwegs Erzgebirge-Vogtland, der auf dem Geisingberg (820 / 824 m) bei Altenberg offiziell endet. Von da ginge es in einer Tagesetappe durch das Elbsandsteigebirge und das sich östlich ansachließende Oberlausitzer Bergland.
Letzer Anstieg: Kahleberg (905 m).
Altenberg im Erzgebirge: Blick auf die Stadt.
Bahnhof Kurort Altenberg (Erzgeb).
Gegen Mittag erreichen wir den Bahnhof von Altenberg, es steht ein Zug abfahrbereit ins Elbtal und wir ersparen uns langes Warten durchnäßt in der Kälte. Im Zug klären wir die Anschlußmöglichkeit an den Zug Richtung Heimat ab Dresden. Es bleibt genügend Zeit für die Mittagsverpflegung beim Türken, DAS gab es auf dem gesamten Erzgebirgskamm nicht!
Fahrdaten
31,52 k | 716 Hm ↑
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