Direkt vor der Herberge beginnt der Anstieg zum Fichtelberg, den wir auf jeden Fall mitnehmen wollen. Es sind nur reichlich 3 km / 200 Hm entlang des »Stoneman Miriquidi«-Tracks.
Auf dem Fichtelberg gibt es auf der Terrasse des Bergrestaurant Himmelsleiter einen zweiten Kaffee zum Morgen. Nach der kurzen Pause geht es abwärts gen Oberwiesenthal. Vom fast höchsten Punkt im Erzgebirge rollt es zunächst stetig bergab, durch Oberwiesenthal, Unterwiesenthal bis Bärenstein.
Die Mittagspause fällt auf Jöhstadt, Tagseskilometer 30. Der Ort ist extrem verschlafen, das Essen im Bistro am Markt gut.
Von Jöhstadt geht es weiter bergab ins Preßnitztal. Bei Steinbach endet die Talfahrt und es ist ein ca. 25 km breiter waldiger Höhenrücken bis nach Olbernhau im Tal der Flöha zu überqueren. Die Gegend ist sehr einsam, wir treffen abseits der Straßen praktisch niemanden.
In Olbernhau (Tageskilometer 65) wird eine Kaffee & Kuchen Pause bei einem Konditor eingelegt. Das Angebot ist perfekt und die gewonnene Energie sollte für die letzten zehn Kilometer und den Anstieg aus dem Flöhatal gen Kurort Seiffen ausreichen.
Im Anstieg nach Seiffen, der als Wettinweg und Teil der mir bekannten EBM-Rennstrecke markiert ist erwischt uns ein kräftiger Schauer, den wir zunächst in einer Schutzhütte aussitzen wollen. Als es etwas nachläßt geht es weiter bis Seiffen. Hier schüttet es auf die letzten tausend Meter noch einmal sehr kräftig, bis wir die Herberge etwas außerhalb des Ortes erreichen.
Fahrdaten
76,65 k | 1.615 Hm ↑
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