In Masserberg geht es im Morgennebel aber niederschlagsfrei weiter auf dem Rennsteig nach Osten. Das Tagesziel darf gerne Blankenstein an der Saale werden.
Der Rennsteig ist weitestgehend als sehr gut zu befahrende Piste ausgebaut, sogar eine Gruppe Radtouristen auf nicht-geländegängigen E-Bikes trifft man hier an.
Am Vormittag erreichen wir Neuhaus am Rennweg, in einem Laden können die Getränke und der Energiebearf aufgefüllt werden; leichter Nieselregen beginnt. Bald höert er wieder auf und kommt als Starkregen mit Temperatursturz kurz vor Steinbach a. Wald im Oberfränkischen (Tageskilometer 50) zurück. Wir können einen Teil des Regens in einem Restaurant aussitzen. Die Gastfreundschaft in dem Familienbetrieb ist groß, die Portionen auch: das Desert »Heiße Himbeeren« enthält fünf Kugeln Vanilleeis.
Satt geht es auf die letzten 35 Kilometer bis Blankenstein, von oben bleibt es trocken, der Untergrund hat jedoch den Eindruck, als hätte es zwei Minuten vor uns noch wolkenbruchartig geregnet.
Blankenstein an der Saale und somit des östliche Ende das Rennsteigs erreichen wir am frühen Abend; eine Übernachtungsmöglichkeit ist Dank der Touristeninfo direkt am Rennsteig-Beginn / Ende an der Selbitz-Brücke / Rennsteig-Park schnell gefunden. Die Pensionswirtin empfiehlt ein Wirtshaus in der Nähe fürs Abendessen. Wir kommen bei Tisch mit einem alten Outdoor-Freak (»… mehr als sechzig Laufmarathons in den letzten dreißig Jahren…«) und er rät uns zum Saale-Radweg Richtung Hof an der Saale und nicht zum von uns eingebildeten Kammweg Erzgebirge-Vogtland. Aufgrund des Wetters und des Untergrunds wäre da kein Fortkommen.
Fahrdaten
87,14 k | 1.267 Hm ↑
Kommentar verfassen