Kurze Ausfahrt zum »23. Deutschen Mühlentag«. Der e. V. »Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM)« lädt ein zur Besichtigung der »ältesten Maschinen der Menschheit«. Ziel ist die Bockwindmühle in Kottmarsdorf, Gemeinde Kottmar am Fuße des Berges Kottmar (583 m ü. NHN, im Oberlausitzer Hochdeutsch auch Kupper genannt).

Bockwindmühle Kottmarsdorf

Bockwindmühle Kottmarsdorf

Der Hinweg schweift von der direkten Verbindung etwas weiter nach Süden ab und soll direkt hinter der Grenze dem tschechischen Radweg 3043 (Dolní Poustevna (Niedereinsiedel) ⇔ Filipov (Philippsdorf)) folgen. Es ist Tag 1 nach Ende der Eisheiligen und noch immer recht frisch, obwohl größtenteils Sonnenschein. Bei Ebersbach zieht von Westen her ein Unwetter auf, die kalte Luft der Vorhut und einige Regentropfen erwischen mich, die volle Ladung gibt es glücklicherweise nicht.

An der Mühle ist es trocken geblieben, es gibt ein Festzelt und ich verköstige mich am Kuchenstand. Zur Besichtigung des Mühlengebäudes kommt es nicht, der Andrang davor ist erwartungsgemäß hoch und ich wollte noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder zu Hause sein.

Blick ins Cunewalder Tal

Blick ins Cunewalder Tal

Der Rückweg geht ziemlich direkt und orientiert sich an einem Teilstück des Gebietswanderwegs »Oberlausitzer Ringweg« (ObRW), mit rotem Punkt ObRW gekennzeichnet. Der Einstieg in den »ObRW« ist direkt vor der Kottmarsdorfer Mühle, verläuft von Kottmarsdorf bis Dürrhennersdorf durch Wiesen Felder und nutzt ab hier die ehemalige Trasse einer Schmalspurbahn. In Schönbach verläßt er das Tal und steigt an hinauf zum Bieleboh. Den Gipfel des Bielboh laß ich aus und rolle den Bierweg hinab ins Cunewalder Tal und von da über einen kleinen Gegenanstieg nach Schönberg und Obereulowitz nach Hause.

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