Direkt nach dem Finish 2013 stand fest: nächstes Jahr wieder! Und während 2013 als Schönwetter-Laufrunde in der Erinnerung ruht zeichnet sich beim Blick in die Wettervorhersage die Tage vor dem 2014er StrongmanRun bereits ab, daß dem Faktor »Wetterhärte« erheblich mehr Gewichtung zustehen wird.

Vor dem Start: Biketeam Oberlausitz inspiziert die Strecke.

Vor dem Start: Biketeam Oberlausitz inspiziert die Strecke.

Die Stunde wartend im Startblock ist es noch trocken, doch der böige Nordwest-Wind schiebt immer mehr Wolken her und pünktlich zum Start 13:00 beginnt der Regen. Angesichts der kaum zehn Grad Celsius ist die angestrebte Taktik, möglichst lange möglichst trocken zu bleiben. Leider endet dieses Vorhaben schon am ersten Wassergrabenhindernis: einer der Gräben ist hüft-hoch gefüllt und ein Überspringen ist nicht möglich. Gänzlich naß heißt es wenig später bei der ersten von in diesem Jahr zwei Wasserrutschen. Auch hier hat sich der Veranstalter für mehr Wasser entschieden als in 2013 – erbarmungslos klatscht die selbst erzeugte Bugwelle im Auslaufbereich der Rutsche ins Gesicht. Folgt nur noch das Schwimmbecken bei KM 11 der Runde als Super-GAU des Events schlecht hin. 2013 wurde das Wasser allmählich tiefer und erst gegen Ende mußte man einige Meter schwimmen. Jetzt ist es gleich tief, waten fällt somit aus, schwimmen geht nach wenigen Metern nicht mehr und ich kann in Panik das rettende Seitenufer erreichen, mich raus zerren lassen und dort den Weg zu Fuß fortsetzen.

Auf die zweite Runde gehe ich nach ca. 1:28:00 (brutto), kaum zu glauben aber das 2013 gesetzte und schon längst abgeschriebene Ziel »unter drei Stunden finishen« ist noch drin. Insgesamt läuft es auf der zweiten Runde besser, Wasser und Schlamm sind egal, Kälte merk ich nicht … einfach nur locker das Ding nach Hause laufen, am tödlichen Wasserbecken auf der alternativen »Pussy-Lane« (Zickzack-Kurs durch ein Kiesbett) vorbei gelingt es, Leute zu überholen, die sich fürs Schwimmen entschieden haben. Finish in ca. 2:53:00 (brutto), dann Radler, Kuchen und warme(!) Dusche im Läuferbereich.

Fazit: If I made it there, I’ll make it anywhere … wenn man die Medaille am Hals hat: Top Event, nächstes Jahr zur Abwechslung mal an einem anderen Austragungsort wieder.

Video

Als Zuschauer beim Hindernis 16 »MOUNT BUTTMORE«

Ergebnis

Endzeit: 02:49:11 h
1312. Platz der Gesamtwertung der Männer

Das war’s Movie